KSV Vahdet Salzgitter - SV Innerstetal 0:3 (0:2)
Vahdet im Derby gegen Innerstetal chancenlos
Gäste gewannen von Hektik geprägtes Derby auf schwer bespielbarem Platz - Sven Hartmann traf zweimal
Von Klaus Fraedrich
LEBENSTEDT. Der KSV Vahdet Salzgitter verharrt weiter im Tabellenkeller der Fußball-Bezirksliga. Beim 0:3 (0:2) im Derby gegen den SV Innerstetal machte Vahdet nicht den Eindruck, als könne sich daran in nächster Zeit etwas ändern.
Auf dem schwer zu bespielenden, holprigen Geläuf entwickelte sich eine Partie, die über 90 Minuten von Hektik geprägt war, wobei die Gäste, die von Anfang an das Spiel kontrollierten, dies gar nicht nötig gehabt hätten. Spätestens nach dem 2:0 und dem Foulelfmeter, den Nico Schnute gegen Mehmet-Ali Tozlu parierte (28.), hätten die Aktionen des SVI kontrollierter laufen müssen. Unnötiges Lamentieren über Schiedsrichterentscheidungen waren in der ohnehin zunehmend aufgeheizten Atmosphäre Gift für das Spiel des SVI, bei dem Dieter Masberg den erkrankten Trainer Olaf Richter an der Seitenlinie vertrat.
"Die ersten 15 Minuten müssen wir überstehen", orakelte SVI-Altliga-Keeper Olaf Lange zu Beginn der zweiten Halbzeit, als wenig später Sven Hartmann die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Neun gelbe Karten und eine Matchstrafe gegen Halil Konak (85.) kennzeichneten die Hektik, die nie enden wollte. Während aber der SVI konsequent die Bälle wegschlug, bei Kontern aber zu nachlässig wirkte, fehlte den Aktionen der Hausherren die klare Linie. Selbst einfachste Versuche, Gefahr zu erzeugen, missrieten meistens schon im Ansatz.
Tore: 0:1 Benjamin Meyer (16.), 0:2 Sven Hartmann (24.), 0:3 Sven Hartmann (46.)
Vahdet: Zimmermann - Üstbas, Cihan Ates, Ökdem, Polat - Yildiz, Tozlu, Özdemir (34. Ugur Gündogdu), Konak - Simsek (54. Girgin), Arif Ates
SVI: Schnute - Schild, Jakobsche, Kus, Marcel Hartmann - Linnemann, Maik Masberg, Malte Masberg (85. Neumann), Kettler (65. Kramme) - Sven Hartmann (73. Oslislok), Meyer
Zu spät kommt in dieser Szene Samed Yildiz (links), um den an allen Toren beteiligten Benjamin Meyer am Flanken zu hindern.
Foto: Klaus Fraedrich
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