VfL Salder - KSV Vahdet Salzgitter 1:1 (1:0)
VfL Salder nutzt seine klaren Chancen nicht
KSV Vahdet verdient sich bei widrigen äußeren Bedingungen einen Punkt im Derby der Bezirksliga
Von Klaus Fraedrich
SALDER. Die alte Weisheit, dass der, der seine Chancen nicht nutzt, am Ende mit leeren Händen da steht, traf gestern Nachmittag auf den VfL Salder zu, der sich im Derby der Fußball-Bezirksliga vom KSV Vahdet Salzgitter 1:1 trennte.
Die Partie litt unter dem böigen Wind, der es beiden Mannschaften schwer machte, den Ball zu kontrollieren. Auffallend, dass sich sowohl Salder wie auch nach der Pause Vahdet gegen den Wind besser in Szene setzen konnten.
Den ersten Schreckschuss für den VfL setzte es in der 18. Minute, als Burak Durmuskaya scheiterte, der manchmal unsicher wirkende Marcel Kremer im zweiten Nachfassen das Leder unter Kontrolle bekam. Drei Minuten später traf Salder zum ersten Mal - aber aus Abseitsposition. Erst nach einer Attacke von Sergej Zimmermann gegen Oliver Tschinke, die der Schiedsrichter mit einem Elfmeter bestrafte, glückte Salder die Führung, die Jascha Barré in der 52. Minute und Marcel Plehn, der zweimal am starken Sergej Zimmermann scheiterte (71. und 84.) hätten ausbauen müssen. Dem stand nur eine gute Vahdet-Chance durch Mario Vrbica (74.) gegenüber.
Als Salder wieder zu weit aufrückte, nutze der Gast diese Chance zum letztlich verdienten Ausgleich.
VfL Salder - KSV Vahdet Salzgitter 1:1 (1:0)
Salder: Kremer - Barre, Bairaktaridis (78. Klein), Konstantin Kohsakowski, Hermann - Marquardt, Tschinke (60. Ludwig), Rosenthal, Gasch (68. Plehn) - Elfroth, Günther
Vahdet: Zimmermann - Cihan Ates, Ugur Gündogdu (60. Kaplan), Ökdem, Polat (80. Soysal) - Durmuskaya, Yilmaz Gündogdu, Yildiz, Suel - Mario Vrbica, Arif Ates
Tore: 1:0 Jordanis Bairaktaridis (45.+1, Foulelfmeter), 1:1 Burak Durmuskaya (87.)
Energisch versetzt in dieser Szene Fabian Rosenthal (links) den Vahdet-Torschützen Burak Durmuskaya.
Foto: Klaus Fraedrich
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